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  1. chun @chun says:

    "Es waren Pioniere der Mobile Reisen damals, die die Busse umgebaut, ausgebaut hatten, um zu reisen, neue Länder, neue Kulturen kennenzulernen, aber vor allem um sich von der Masse zu distanzieren, die zu bestimmten Orten gehen wollten." Ich denke, es waren auch damals Leute mit den Bussen unterwegs, die finanziell etwas gut da standen wie heute. Denn damals war es finanziell durchaus schwieriger, sich einen Bus zu kaufen als heute. Und nicht zu vergessen, dass die Grenzen auch in Europa nicht so einfach zu passieren waren. Es gab auch keine Navigationsgeräte, keine Google Maps& Co. Eins gemeinsam hatten all diese Menschen damals sicherlich! Nämlich Ihre jungen Alter. Denn die älteren Generationen kannten diese Art Reisen nicht und sie waren zu sehr damit beschäftigt, Geld zu verdienen, ihre Häuser zu bauen und die Zukunft zu sichern. Ein alter günstiger VW oder ein Ford Bus wurden umgebaut. Die Sitze herausgenommen, ein primitives Bett gebaut und fertig war der Reisebus. Diejenigen, die die finanziellen Mittel nicht hatten, gingen per Fuß auf die Reise und sie haben die andere Art Reisen entdeckt. Von Europa bis zu Chinas Grenzen oder in Südamerika von einem Land zu dem anderen sind sie gereist. Im Laufe der Zeit sind viele Fabrikate verschwunden bzw. sie wurden von einem besonderen Wagen gezwungen den Platz, als Reisemobile nicht mehr benutzt zu werden. VW Bully mit der Serie T1, T2.T3,T4,T5, T6 und letzte Serie T7 Hybrid. Bully war schlechthin Synonyme für die Freiheit, lässige Lebensart und Rebellion. Dann kam das Internet, und damit andere Optionen in Frage! Private Häuser wurden für günstige Preise vermietet und Anfrage stieg. Die Menschen wollten sich auch während des Urlaubs wie Zuhause fühlen, Ihre Küche, Ihre Wohnzimmer, Ihre Terrasse nur mit einem Unterschied, entweder mit dem Blick ins Meer oder in die Berge. Die Anfragen dieser Art Urlaube stiegen so hoch, dass in manchen Regionen bzw. Städten sogar gesetzliche Lage so verändert wurden, dass nicht alle Häuser für Urlaubszwecken vermietet werden durften. Denn diese Entwicklung hatte einen negativen Effekt auf Wohnungsmarkt. Und dann kam die Pandemie. Seit über 18 Monaten führen wir ein räumlich eingeschränktes Leben, das uns dazu zwingt neue Wege zur Bewegung zu finden. Und da war ein alter Weg, der auch neu entdeckt worden ist. Mobile Reise! Bis vor ein paar Jahren war die Anfrage auf die Wohnwagen zwar groß aber nicht wie sie heute ist. Durchschnittlich wurden in Deutschland bis vor 3 Jahren 60.000 Wohnwagens zugelassen. In diesem Jahr stieg die Zahl über 90.000 und dazu gehören nicht die selbstgebauten Busse, die die Spuren der ersten Generation der Wohnwagengesellschaft. Die Menschen haben während der Pandemie angefangen Busse zu kaufen, um sie dann selbst auszubauen. Die Lust auf die „Freiheit“ ist ein Drang geworden und die Bedingungen zwangen sie zu alternativen Lösungen. Diejenigen, die die finanziellen Mittel hatten leisten sich Luxus Wohnmobile, Wohnwagen und diejenigen, die entweder aus finanziellen oder idealistischen Gründen bauten ihr mobilen Zuhause auf Vierrädern und machten sich auf dem Weg in die Berge oder ans Meer. Im Sommer waren bayrische sowie österreichische Alpen voll mit den selbstgebauten Bussen, die Campingplätze konnten nicht alle Anfragen annehmen. Denn es fehlten Plätze auf den Campingplätzen. Die Anfrage überstieg das Angebot, wodurch die Preise der Campingplätze in die Höhe gingen. Der nächste negative Effekt dieser neuen Entwicklung war die dadurch entstandenen Schaden in der Natur. Die Menschen fuhren auf die Berge, auf 2000 Metern, um den besten und einsamsten Platz zu entdecken, das schönste Foto mit Sonnenuntergang aufzunehmen. Sie fuhren bis ans Meer, um zu zeigen, wie cool ihre Plätze sind und dann diesen auch noch bei Facebook oder Instagram zu zeigen. Wie immer litt die Natur darunter am meisten. Die gestörten Tiere in den Bergen, Schmutz und Müll am Meer. Die einheimischen Menschen Beschwerden sich über die Haltung den neuen Gästen, die Ihre Freiheit über die Grenze der Freiheit der Anderen hinweg zogen. Diejenigen, die mit ihren Wagen seit Jahren unterwegs waren, betrachten diesen neuen Ansturm mit Skepsis. Sie wissen genau, dass diese Entwicklung bald Einschränkungen in Ihrem Bewegungsraum bedeuten würde. Viele Städte, Gemeinden haben schon gegen diesen Ansturm Maßnahmen ins Leben gerufen und der Bewegungsraum der mobilen Reise wird eingeschränkt. Manche Gemeinden sperren die Wege in einen bestimmten Ort, der vielleicht bis vor kurzem ein Geheimtipp war oder beauftragen Mitarbeiter, Beamten, um alles noch Unterkontrolle zu halten. Ich denke, dass die Reisen dieser Art in der Zukunft zunehmend bevorzugt werden. Und je mehr Menschen sich für diese Art von Urlaub entscheiden werden, wird der Raum für die „Individualisten“ enger und dann wird der Trend wieder rückgängig aber bis dahin haben wir noch ein bisschen Zeit.

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